Jedes Kind ist individuell und das ist auch gut so! Kinder brauchen unterschiedliche Zeit und Sicherheit, um in einer neuen Umgebung anzukommen. Damit sie sich wohl und geborgen fühlen, ist es wichtig, behutsam vorzugehen:
• Verlässliche BezugserzieherIn als Anker:
Eine feste Bezugsperson schafft Orientierung und emotionale Sicherheit
• Langsame Annäherung:
Schrittweise Eingewöhnung hilft, Überforderung zu vermeiden. Anfangs bleibt die vertraute Bezugsperson in der Kita, bis das Kind bereit ist, sich von ihr zu lösen.
• Positive Trennungserfahrungen:
Das Kind soll erleben, dass Trennung schmerzfrei möglich ist und es immer wieder in den sicheren Hafen der Eltern zurückkehren kann.
• Emotionale Signale ernst nehmen:
Weinen, Klammern, Rückzug oder ähnliches sind ein Ausdruck von Gefühlen und kein manipulatives Handeln
• Emotionen begleiten:
Weinen oder Unsicherheiten sind normal. Die Fachkräfte sollten feinfühlig darauf eingehen und als Co-Regulator Trost spenden. „Hier werden meine Gefühle geshen und verstanden“
• Kindliches Tempo respektieren:
Die Geschwindigkeit bestimmt das Kind, nicht der Kalender
• Rituale geben Vertrautheit:
Wiederkehrende Abläufe und Rituale schaffen Orientierung und Sicherheit. Jede Familie darf sein individuelles Abschiedsritual finden. Beispiele: Mutgegenstände, gleiche Zeichen auf die Hand malen, Dinge die an zu Hause erinnern, Lieder und noch viele mehr
• Nachbereitung zu Hause:
Zeit für Gefühle, Verbindung und Gespräche
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